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Thomas Hettwer

Mitglied des Stiftungsvorstandes

Erfahrungsbericht

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Sehr geehrte Sparkasse,

seit fast ein Monat bin ich wieder zurück in Deutschland. Am 7. April ging es für mich schon früh zum Flughafen in Wichita. Dort begann die Reise zurück nach Hause, wo ich erst am 8. April am späten Nachmittag zurück kam. Endlich konnte ich meine Familie und Freunde in die Arme nehmen. Es war ein wunderschönes Gefühl wieder zu Hause zu sein, aber auch ein komisches, weil ich realisierte mein Auslandsjahr ist vorbei und meine Familie in USA werde ich erstmals für eine längere Zeit nicht persönlich treffen.

Ich lebte auf einer kleinen Farm bei Wichita in Kansas. Neben meinen Gasteltern hatte ich noch zwei kleine Gastbrüder. Außerdem lebte noch der Bruder und die Freundin meiner Gastmutter bei uns. Ich besuchte die „Valley Center High School“, wo ich ein Senior war, welche die 12. Klasse in  Deutschland entspricht. Eigentlich würde ich ein Junior sein bzw. in die 11. Klasse gehen, aber bei meiner Schule sind alle Austauschschüler  Seniors, um die entsprechen Erfahrungen zu sammeln und „Graduation“ zu haben.

Jeden Tag hatte ich von 7:45Uhr-14:55Uhr Schule und danach hatte ich im Herbst Tennis Training, im Winter Basketball und im März habe ich  Fußball gespielt. Jedoch nur für 2 Wochen aufgrund Covid-19 musste unsere Schule bis Ende des Schuljahres schließen. Allgemein hat mir die Schule sehr gut gefallen, weil es regelmäßige Projekte gab und kein hoher Zeitdruck wie in Deutschland herrschte. Des weiterem war die Lehrer-Schüler-Beziehung besser und angenehmer.

Ich konnte mir paar Fächer aussuchen, so habe ich Holzbearbeitung und Photoshop im ersten Halbjahr gewählt. Im zweiten Halbjahr hatte ich Kochen&Backen und eine Theaterklasse.
Im November hat unsere Schultheater das Musical „Die kleine Meerjungfrau „Ariel“ aufgeführt. Ich war ein Teil der Backtages-Crew. Danach gingen wir zum „Applebees“, eine kleine Gaststätte und verbrachten den Abend zusammen. Das war einer der schönsten Tagen. Später im Februar gab es ein Casting für ein kleines Theaterstück, da versuchte ich mein Glück eine Rolle zu bekommen. Ich war dann die Putzfrau in ein Mörder-Mysteriös. Am 10. Februar war die erste Aufführung, ich war echt aufgeregt, aber als es angefangen hat und ich mein ersten Satz gesagt hatte, habe ich es genossen auf der Bühne zu stehen und war voll in meiner Rolle.

Am Wochenende war ich mit Freunden unterwegs oder verbrachte die Zeit mit meiner Familie. Mit meinen Freunde war ich in Lindsborg, das ist  das kleine Schweden von Kansas. Außerdem waren wir in Wichita Downtown und bei „Keeper of Plains“, eine moderne coole Brücke, wo wir viele Bilder gemacht haben und einfach durch die Straßen gebummelt sind.

Nach Weihnachten war ich mit meinen Gastvater beim ein „American  Football Game“ von den „Chiefs“ in Kansas City. Das verrückte ist, dass die „Chiefs“ dieses Jahr den Super Bowl gewonnen haben, darüber haben wir uns sehr gefreut und können es irgendwie nicht glauben.

Kurz bevor ich wieder nach Hause geflogen bin, sind wir für ein Wochenende an den See gefahren. Früh war ich mit meinen Dad fischen. Leider  haben wir nichts gefangen, dann waren wir etwas wandern durch die steppenartige Landschaft und zum Schluss eine kleine Runde paddeln. Als  gekrönten Abschluss haben wir gegrillt und entsprechend ein Lagerfeuer gemacht.

Nun bin ich zu Hause und kann es kaum glauben, dass es schon vorbei ist. Eigentlich wäre ich noch nach Hawaii geflogen, meine Familie hätte mich besucht. Jedoch mussten wir auf Grund Covid-19 alles absagen. Trotzdem war es ein tolles Jahr, welches viel zu schnell vorbei ging und ich freue mich jetzt schon meine Familie in USA zu besuchen.

Eure Linda

Meine Freundin Alyssa und ich beim Rolling Skating

meine Mum und ich beim letzten Basketballspiel

Mein Dad und ich beim „Chiefs“ Spiel

Mein Bruder und ich im Zoo

New York City

paddeln auf dem „Wilson Lake“

mit dem Musical-Team bei Appelbees nach der Aufführung

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