Gebrüder-Graun-Preis 2018 – Klassikwettbewerb noch internationaler
Zum 8. Mal fand vom 2.-4. November 2018 der Internationale Wettbewerb um den Gebrüder-Graun-Preis zu Ehren der aus Wahrenbrück stammenden Musiker statt. Diesjährig haben sich Teilnehmer aus 22 Nationen beworben. Nach einer Vorauswahl wurden 35 Teilnehmer aus 13 Nationen zum Wettbewerb zugelassen. Somit war das Teilnehmerfeld so international wie noch nie.
Die Sänger und Instrumentalisten waren zum Wettbewerb in die Kurstadt Bad Liebenwerda gekommen, um ihr Können auf dem Gebiet der Alten Musik zu demonstrieren. Zugelassen waren neben Originalwerken der Graun-Brüder Carl Heinrich und Johann Gottlieb auch Stücke weiterer Vertreter der Berliner Klassik und ausgewählter sächsischer Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts, wobei mindestens eines der präsentierten Werke von den Graun-Brüdern sein musste.
Erstmals wurde zum Wettbewerb der Preis der „Hofkapelle Elbe-Elster“ für das Jahr 2019 vergeben. Den Titel errang „Das Neue Mannheimer Orchester“ mit Studenten aus den Niederlanden, Kanada, USA, Japan, Deutschland und Norwegen. Der Preis beinhaltet drei Auftritte mit einer fünftägigen vorangestellten Probenphase. Weiterhin erhält das Ensemble eine Gage für jeden der drei Auftritte. Dieser Titel soll den jungen Musikern zusätzliche Proben- und Auftrittsmöglichkeit geben.
Die Preise für die besten solistischen Darbietungen gingen am Ende an Pablo Gigogos Rico (Spanien, Traversflöte) und Mary-Jannet Leith (Schottland, Flöte) sowie Pia Salome Bohnert (Deutschland, Gesang). Bei den Ensembles behauptete sich die Formation Les Vieux Galants mit Musikern aus Lettland, Kanada und Großbritannien (Aysha Wills, Traversflöte, David Westercombe, Traversflöte, Artem Belogurov, Cembalo, und Octavie Dostaler-Lelonde, Violoncello).
Die Sonderpreise der Kulturfeste im Land Brandenburg e.V. erhielten Pia Salome Bohnert sowie die Formation Les Vieux Galants. Die Auszeichnung ermöglicht jungen Künstlern lukrative Auftritte innerhalb des Landes Brandenburg im Musiksommer 2019.
Der Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet, dient zum einen der Graunpflege und gibt andererseits dem professionellen Nachwuchs in der klassischen Musik eine besondere Bühne. Die beiden Hauptinitiatoren von der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ und dem Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster erhielten in diesem Jahr mit der Stadt Bad Liebenwerda und der Stadt Uebigau Wahrenbrück sowie zahlreichen Sponsoren einen so großen Rückhalt, dass der Wettbewerb zu einem kulturellen Festival anwachsen konnte. Neu in diesem Jahr waren die Café-Haus-Musiken in Bad Liebenwerda und Wahrenbrück sowie ein historischer Tanzabend „Schreiten wie zu Friedrichs Zeiten“ im Bürgerhaus der Kurstadt.
copyright LR/Frank Claus
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