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Thomas Hettwer

Mitglied des Stiftungsvorstandes

Erfahrungsbericht

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Auslandsjahr England Teil Zwei

In einigen Wochen werde ich schon wieder meine Rückreise nach Deutschland antreten, aber ich kann auf erlebnisreiche 10 Monate zurückschauen. Im Januar bis hin zum März gab es leider in England große Einschränkungen aufgrund von Corona, weshalb ich mich dazu entschied einige Wochen zurück nach Deutschland zu gehen, um dort meine Familie zu besuchen. Anfang März kehrte ich pünktlich zum Schulstart nach Dover zurück, da der Präsenzunterricht auch wieder begann. Um in dieser Zeit zu gewährleisten, dass niemand an unserer Schule an Corona erkrankt, wurden uns von der Schule Coronatests gestellt, die wir zweimal wöchentlich selbstständig durchführten.

Nachdem die Schule wieder losging, war es wieder möglich sich mit einer Person außerhalb der Schule, nach einiger Zeit, auch mit einer größeren Gruppe zu treffen, was natürlich die Möglichkeiten der Unternehmungen stark erhöhte. Diese Lockerungen nutzten wir dann auch, um in umliegende Städte zu fahren und diese zu besichtigen. Beispielsweise ist die Stadt Canterbury innerhalb einer halben Stunde zu erreichen und deshalb auch optimal, um nach dem Schulschluss um 15 Uhr mit dem Bus direkt ins Stadtzentrum zu fahren. Dort verbrachten wir Nachmittage in einem der Parks, machten ein Picknick und spielten Fußball oder ähnliches.

Als dann die bisherige 6-Personen Regel in Außenbereichen außer Kraft trat, haben sich Engländer sowie einige andere Austauschschüler zusammengetan und ein Treffen organisiert, bei dem wir zusammen gegrillt und den ersten Ferientag zelebriert haben. Solche Treffen sind dann regelmäßig zustande gekommen, da die Temperaturen häufiger im zweistelligen Bereich lagen. Des Öfteren hatte auch jemand einen Fußball dabei und wir bildeten Teams und spielten kleine Turniere.

Aufgrund der Schulöffnung Anfang März war es auch möglich, innerhalb der Schule Projekte zugestalten. Beispielsweise starteten wir während des Lockdowns im Online Unterricht die Produktion unseres Theaterstückes „The Boy In The Striped Pyjama“ und konnten dieses dann face to face nach den Schulöffnungen proben. Ich erlangte eine der Hauptrollen in dem Stück, welches jedoch aufgrund der ständigen Einschränkungen nicht zeitnah beendet werden konnte und daraus folgend die Produktion eingestellt wurde. Nichtsdestotrotz brachten diese Wochen mir viel Freude und halfen mir an Selbstbewusstsein zu gewinnen. Außerdem wurde somit die allgemeine Teamfähigkeit gestärkt und ich hatte mehr und mehr Kontakt zu englischen Schüler/innen in der höheren Klassenstufe.

Meine Klasse am Astor College.

Theatergruppe: „The Boy In The Striped Pyjama“

Auch gemeinsam mit meiner Gastfamilie unternahm ich einige Dinge. Da die Familie einer guten Freundin mit meiner Gastmutter befreundet ist, haben wir ab und zu auch Ausflüge zusammengemacht. Beispielsweise waren wir einen Tag Mountainbiken und in den Märzferien für einige Tage auf einem einstündig entfernten Campingplatz campen. Kurz vor dem Ende meines Auslandsjahres kochten eine Freundin und ich für unsere Gastfamilien ein Abschlussessen, beidem wir unter anderem typisch deutsche Gerichte kochten, wie zum Beispiel Kartoffelsalat. In einigen Tagen haben wir hier unsere letzten Ferien, bevor es für alle Austauschschüler wieder zurück in ihr Heimatland geht. Diese Woche ist verplant, um die verbleibende Zeit noch ausreichend auszunutzen. Meine Gastmutter und ich werden ein verlängertes Wochenende in London verbringen, da sie dort einen Teil ihrer Familie besuchen wird und ich habe die Möglichkeit, die Stadt mit einer Freundin zu erkunden. Außerdem haben wir eine gemeinsame Abschlussfeier zusammen mit unseren englischen Freunden und allen Austauschschülern geplant.

Update: Ich bin nun schon wieder seit einiger Zeit in Deutschland. Die letzten Tage vor meiner Abreise waren erlebnisreich und auch sehr emotional, da der Abflug immer näher rückte. Nachdem wir nach dem ersten Ferienwochenende aus London zurück kamen, in dem wir zum Beispiel mit den Emirates Cable Cars gefahren sind, fuhren wir auch gleich für einen Tagesausflug nach Brighton. Diese Reise wurde von unserer lokalen Betreuerin organisiert und gab uns auch erstmalig die Möglichkeit, mit Austauschschüler/innen aus der Umgebung in Kontakt zu treten. Der Sommeranfang zeigte sich mit warmen Temperaturen, was die perfekte Gelegenheit gab, sich bei uns an der Dover Seafront zu sonnen. Wir sind auch einmal im Meer schwimmen gewesen, was bei dem heißen Wetter als gute Abkühlung diente. Unter anderem grillten wir auch bei Freunden oder ich verbrachte Abende bei einer Freundin im Whirlpool, den sich ihre Familie erst vor kurzem anschaffte. Da einer meiner besten Freundinnen hier in England Geburtstag hatte, gingen wir an diesem Tag auch noch brunchen, mussten uns aber gleichzeitig auch von einer Freundin verabschieden, da sie am darauffolgenden Tag wieder zurückflog. 

Die letzte Schulwoche vor dem Abflug nutzten wir auch, um noch einige Städte in der Umgebung zu erkunden, wie zum Beispiel Ramsgate oder Maidstone. Am letzten Schultag haben wir unsere Schul-T-Shirts von Schülern sowie Lehrern unterschreiben lassen, um eine schöne Erinnerung an diese Zeit zu haben. Danach hieß es auch schon Koffer packen und alles für meine Rückreise vorbereiten.

Mein Fazit nach diesen 10 Monaten ist, dass mir diese Zeit enorm geholfen hat, als Person übermich hinauszuwachsen und neue Erkenntnisse und Erfahrungen zu machen. Die zahlreichen Momente, die ich erlebt habe, werden immer in meiner Erinnerung bleiben und die Menschen, mit denen ich diese erlebt habe, werde ich sicherlich immer zu meinen Freunden zählen können.

Liebe Grüße
Cheyenne

Auslandsjahr England

Ich bin seit Ende August in Dover im Süden von England, um hier mein Auslandsjahr zu verbringen. Geplant war es für mich nach Amerika zu gehen, aber aufgrund der Lage in Bezug auf Corona musste ich meine Pläne kurzfristig ändern.

Ich war ziemlich aufgeregt als ich meine Reise antrat und nach meinem Flug und einer 2 stündigen Autofahrt vom Londoner Flughafen nach Dover war ich endlich froh, bei meiner Gastfamilie angekommen zu sein. Ich lebe hier zusammen mit meiner Gastmutter, Gastschwester und einer Katze in einem kleinen Haus in der Nähe der Stadtmitte.
In den ersten paar Wochen hat mir meine Gastmutter die Umgebung gezeigt und schon am zweiten Wochenende sind wir für 3 Tage zusammen mit einem Teil ihrer Familie in einen Nationalpark gefahren. Im Herbst war ich auch schon im Meer schwimmen, was extrem kalt war, aber eine Erfahrung, die man mal erlebt haben muss.

Während den ersten Tagen in der Schule habe ich mich mit einigen anderen Austauschschülern aus unterschiedlichen Ländern und Engländern angefreundet. Wir sind nach der Schule in ein Café gegangen oder haben Pizza bestellt und haben sie zusammen an der Seafront gegessen.
Seitdem unternehmen wir fast jedes Wochenende etwas zusammen, wie zum Beispiel in die naheliegenden Städte Canterbury oder London fahren, im Park Fußball spielen oder einmal haben wir eine Wanderung zu den White cliffs in Dover gemacht.
Aufgrund der derzeitigen Pandemie gab und gibt es immer wieder Einschränkungen, die es erschweren, sich mit anderen Personen zu treffen, aber auch zu Hause findet man immer etwas, was man machen kann, wie zum Beispiel Gerichte aus meinem Heimatland oder dem Heimatland meiner Gastmutter (sie wohnte eine lange Zeit in Südafrika) zuzubereiten.
Eines meiner Highlights hier waren 3 Tage in London während den Oktoberferien, die ich zusammen mit meiner Gastfamilie und einer meiner besten Freundinnen hier in England verbracht habe. In dieser Zeit habe ich mich richtig in London verliebt und hoffe nach dem Lockdown, der leider über die Weihnachtsferien andauert, endlich wieder nach London reisen zu können.
Im Januar bekommt unsere Gastfamilie eine weitere Austauschschülerin, worüber ich mich schon sehr freue und gespannt bin, wie die Zeit mit der Italienerin wird.
In meiner Zeit hier musste ich auch schon 2 Wochen in Quarantäne, in denen wir Onlineunterricht hatten, und war dann erleichtert, als man wieder das Haus verlassen und sich mit Freunden treffen konnte.
Ich schaue gespannt auf die nächsten Monate.

Liebe Grüße aus England
Cheyenne

Ich mit einer Freundin in Canterbury.

Zu dieser Zeit besuchten ich und andere Austauschschüler London.

Bei unserem Spaziergang zu den White Cliffs in Dover.

An diesem Tag haben wir einen Ausflug nach Canterbury gemacht.

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