Hauptnavigation
KontaktbereichKontaktbereich Kontaktbereich
Ihr Ansprechpartner

Thomas Hettwer

Mitglied des Stiftungsvorstandes

Erfahrungsbericht

Erfahrungsbericht

Erfahrungsbericht

Teil 1: Mein Auslandsjahr in Amerika

Liebe Grüße aus dem wunderschönen Missouri!
Nun lebe ich schon seit einem halben Jahr in der Kleinstadt St. Charles im Bundesstaat Missouri und ich fühle mich noch genauso wohl, wie am ersten Tag. Jeder Tag fühlt sich wie ein neues Abenteuer an, weil ich immer etwas Neues lerne und oder erlebe. Ich lebe bei einer wundervollen Gastfamilie, die ich sehr schätze und liebe. Ich verbringe besonders viel Zeit mit meiner jüngeren Gastschwester. Jeden Tag haben wir eine Bandprobe und wir genießen diese gemeinsame Zeit sehr.

In der Marching Band meiner Schule habe ich schnell Freunde gefunden, mit denen ich sehr viel Zeit verbringe. Nach der Schule unternehmen wir viel gemeinsam, wie eislaufen oder schwimmen. Vor wenigen Wochen wurde ich für besondere Leistungen in der Band ausgezeichnet. Die Bandschüler haben mir den Titel „Most outstanding new marcher“ verliehen.

Ich singe auch im Chor der Schule und wir nehmen an vielen Chorwettkämpfen teil. Es macht sehr viel Spaß, weil meine Freunde mit mir singen. In einigen Wochen werde ich an einem Solowettbewerb teilnehmen und ich bin deshalb schon sehr aufgeregt. Jeden Dienstag und Donnerstag gehe ich zum Color  guard Training. Diesen Sport habe ich erst in Amerika kennengelernt. Dabei macht man Kunststücke mit Flaggen, Rifle oder mit dem  Sabre. Vor einigen Tagen hatten wir unseren ersten Wettkampf und wir waren sehr erfolgreich. Color guard ist ein sehr anstrengender Sport, aber die Anstrengung lohnt sich. Ich reise viel durch das Land mit meiner Familie und habe schon einige Staaten  besucht. Am besten gefielen mir Texas und Oklahoma. Im Herbst ist meine Gastfamilie mit mir nach Washington DC geflogen und wir haben sogar das Weiße Haus gesehen.
Wenn die Schule nicht wegen Schnee oder extremer Kälte ausfällt, verbringe ich die meiste Zeit meines Tages dort. Ich durfte mir meine Fächer selber auswählen, deshalb habe ich auch Fächer wie Töpfern, Chorale Chor, Band, Kochen und Psychologie. Ich gehe hier sehr gern zur Schule, weil ich Freunde dort sehe und viel mit ihnen lachen kann.

Ich kann jedem empfehlen ein Auslandsjahr zu machen, weil es sich absolut lohnt ein solches Abenteuer zu erleben. Vielen Dank an die Sparkasse Elbe-Elster und an meine, weil sie mir dieses Abenteuer ermöglicht haben!

Liebe Grüße aus Amerika!

Klara Kümpfel

Teil 2: Mein Auslandsjahr in Missouri

Nach fast einem Jahr kann ich St. Louis und St. Charles mein neues Zuhause nennen. Ich habe hier unglaublich viel erlebt,  und ich habe jede Sekunde genossen. Meine Gastfamilie und meine neuen Freunde sind mir in diesem Jahr besonders ans Herz gewachsen,  und ich bin ihnen dankbar für alle schönen Momente. Mit meiner Gastfamilie habe ich besonders viel erlebt. Wir waren in Washington DC, in Los Angeles, Las Vegas, Dallas (Texas), in Death Valley, am Grand Canyon und in wenigen Tagen fliegen wir nach Florida. Mein schönstes Erlebnis war der Ausflug zum Bogen in St. Louis. Diese Sehenswürdigkeit bedeutet für viele Menschen in der Umgebung Heimat.

Mit meinen Freunden war ich auch ständig unterwegs. Vor einigen Wochen war mein Abschlussball, und es war ein besonderes Erlebnis. Es wurde viel getanzt,  und wir konnten unseren Promking und unsere Promqueen wählen. Ich bin in einer Marching Band mit meinen Freunden,  und zusammen sind wir nach Oklahoma zu Wettkämpfen gefahren.

Mit meiner Winterguard Gruppe sind wir fast jede Woche nach Illinois gefahren,  um dort unsere Show aufzuführen. Das Thema der Show war „Tomorrow is starting now“. Für mich bedeutet das, dass man nicht zögern sollte,  etwas Neues zu erleben. Man sollte jede Gelegenheit nutzen,  um etwas Neues auszuprobieren.

Eine weitere neue Erfahrung war der ungewöhnliche Schulalltag. Ich konnte mir die Schulfächer selbst auswählen, deshalb hatte ich fast nur Band, Chor und Kunstklassen.  Vor wenigen Tagen hatte ich meinen letzten Schultag. Es war etwas traurig, weil ich mich von meinen Lehrern verabschieden musste. Ich bin ihnen sehr dankbar für alles, was ich lernen durfte. In den nächsten Tagen werde ich viel Zeit mit meinen Freunden verbringen. Ich habe noch ein Color Guard Camp vor mir, wobei ich als Guard Veteran aushelfen darf. Meine beste Freundin ist auch ein Color Guard.

Vor wenigen Tagen hatten wir einen Tornado. Es war ziemlich beängstigend, aber immerhin war meine beste Freundin dabei. Das Wetter in Missouri ist ziemlich verrückt,  und man kann es kaum vorhersagen. Vor wenigen Wochen hatten wir Frost und Hagel,  und nun ist die Hitze fast unerträglich. Trotz des seltsamen Wetters  liebt jeder Missouri. In diesem Jahr habe ich mehrere Staaten besucht,  und Missouri ist mein Liebster. Ich habe gelernt, was Heimat bedeutet. Für mich bedeutet es, dass man an einem Ort ist,  an dem man gut angenommen und geliebt wird. Ich habe gelernt, dass es möglich ist, dass man zwei Orte Zuhause nennen kann. Ich freue mich natürlich auf meine Familie und Freunde in Deutschland, es wird mir jedoch schwer fallen,  in den Flieger zu steigen, weil ich Missouri mit meiner Gastfamilie und meinen Freunden vermissen werde.

Dieses Jahr hat sich sehr gelohnt,  und ich empfehle jedem, ein neues Abenteuer zu erleben. Es könnte sein, dass man am Anfang zweifelt. Man vergisst alle Sorgen und Zweifel,  sobald man ein solches Abenteuer erlebt. Neugierde ist das Wichtigste. Seid mutig und erlebt etwas Neues. Schöne Erfahrungen vergisst man nie.

Liebe Grüße aus Amerika!
Klara Kümpfel

 Cookie Branding

i